Der Geist von Mondrian

Sieger des Bardenwettstreites im Jahre 70nM wird ein alter Mann mit rauchiger Stimme, der von allen nur „Der Alte Barde“ genannt wird. Er ist in vielen Tavernen Etraklins als schlechter Spielmann alter Sauflieder bekannt, doch an diesem Abend trägt er ein Lied vor, das viele zu Tränen rührt.

Nach der Siegerehrung sah in niemand die Burg verlassen, doch wurde er von jenem Tage an nie wieder gesehen. So geht die Geschichte, erhabe tatsächlich sein Leben gegeben, um einmal Sieger von Diallur zu sein.

 

Bin nur ein alter Barde, der Tavernenlieder singt,

und noch am selben Abend, das erspielte Geld vertrinkt,

ich vergess oft meine Strophen und sing den falschen Ton,

gebt ihm Met für seine Stimme ruft ein Rittersmann voll Hohn.

 

Ach könnte eine Fee mir nur einen Wunsch erfülln,

wie gern würd ich zum Lob und Preise unsres schönen Landes spieln,

gäb mein Blut mein Herz mein Leben, könnt nur einmal ich erfahrn,

den Ruhm des Königs Barden, im Geist von Mondrian.

 

Unsre Truppen schon geschlagen, der Feinde viel zu viel,

da klang „Mein Blut für Etraklin“ und des Barden Spiel,

heilte viele Wunden, gab unsern Kriegern neuen Mut,

und der Geist von Mondrian, legte ihnen Etraklin ins Blut.

 

Ach könnte eine Fee mir nur einen Wunsch erfülln,

wie gern würd ich zum Lob und Preise unsres schönen Landes spieln,

gäb mein Blut, mein Herz, mein Leben, könnt nur einmal ich erfahrn,

den Ruhm des Königs Barden, im Geist von Mondrian.

 

Doch fehlen mir die Worte, fällt mir nicht ein der rechte Reim,

stets bleibt die Taverne, eines alten Barden Heim,

Nur Weingeist meine Lieder schreibt, niemals ein hehres Ziel,

Niemals führt der Geist von Mondrian, beim Dichten meinen Federkiel.

 

Ach könnte eine Fee mir nur einen Wunsch erfülln,

wie gern würd ich zum Lob und Preise unsres schönen Landes spieln,

gäb mein Blut, mein Herz, mein Leben, könnt nur einmal ich erfahrn,

den Ruhm des Königs Barden, im Geist von Mondrian.